Von der Faszination historischer Aufnahmen (2) - Fritz Busch at Glyndebourne - Mozart-Opernaufnahmen (1934 - 1936)
Man braucht nur den Namen »Glyndebourne« zu nennen, schon schlägt das Herz eines jeden Opernfans höher: Der idyllische Ort im englischen East Sussex steht für großartige Inszenierungen mit Pausen-Picknick auf den weitläufigen Wiesen. Opernerlebnis verbindet sich mit Kulinarik und dem Reiz einer ganz besonderen Landschaft, seit John Christie zusammen mit seiner Frau, der Opernsängerin Audrey Mildmay das Festival 1934 auf dem einstigen Herrensitz in privater Regie gründete. Jetzt erscheinen die legendären Mozart-Aufnahmen aus Glyndebourne in modernstem Remastering. Ein einzigartiger Schatz der Opernkultur tritt wieder ans Licht. John Christie hatte als ersten musikalischen Chef seines Opernhauses Fritz Busch gewonnen. Der einstige Dresdner Generalmusikdirektor war vor den Nazis nach England geflohen und fand nun in Sussex eine neue Heimat. Von Anfang an war er an dem Mozart-Schwerpunkt beteiligt, den das Festival bis heute prägt. Die Wiederentdeckung der damals noch wenig beachteten Cosi fan tutte ist ihm zu verdanken. Zusammen mit den beiden anderen Da Ponte-Opern ging Busch in die Operngeschichte ein: Sein Figaro von 1934 / 35 ist die erste Mozart-Operngesamtaufnahme überhaupt, seine Cosi von 1935 eine Welt-Ersteinspielung. Zusammen mit Don Giovanni sowie weiteren Cosi- und Idomeneo-Höhepunkten mit einem legendären Mozart-Ensemble rundet sich die Veröffentlichung auf 9 CDs zu einem einzigartigen Dokument.
Seit 1997 Benediktinermönch in der Erzabtei St. Ottilien (Bayern). Wurde dort 2004 zum Priester geweiht. Bisherige Tätigkeitsfelder: Seelsorger, Klosterbibliothekar, Webmaster, Mitarbeiter in der hauseigenen Klostermetzgerei. Mitglied des Geheimen Rates.
Mich interessieren besonders: Gott, die Musik Richard Wagners, gute Zigarren und lesenswerte Bücher (genau in dieser Reihenfolge).
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