Von Br. Andreas Lehmann OSB
Es war einmal ein Großvater mit seiner Enkelin. Sie saßen vor dem Haus auf einer Bank und bewunderten den Sternenhimmel:
„Ui Opa, ist der schön. Aber warum sind manche Sterne so dunkel und andere so hell? Und schau, da hinten ist ein ganz heller."
Darauf meinte der Großvater stolz:
„Das ist mein Stern. Immer wenn ich einen Wunsch habe, dann binde ich ihn an diesen Stern und desto mehr Wünsche an so einem Stern angebunden sind, desto mehr leuchtet er.
Suche Dir doch auch einen Stern aus und sorge mit Deinen Wünschen dafür, dass er im Laufe Deines Lebens immer mehr leuchtet."
„Oh prima Opa, das werde ich machen."
„Und da ist noch was: Wenn ein Wunsch in Erfüllung geht, dann leuchtet der Stern besonders hell.
Deine Oma und ich haben uns einmal eine fröhliche und liebe Enkelin gewünscht und der Wunsch ging in Erfüllung. Seitdem leuchtet der Stern so hell."
„Wow, dann bin ich ja der Grund dafür, dass der Stern so hell leuchtet."
„Ja genau, oft wissen wir gar nicht was wir alles bewirken und welche Ausstrahlung wir haben."
Plötzlich wurden sie von der Mutter geweckt:
„Seid ihr wieder einmal bei euren Betrachtungen eingeschlafen? Es ist schon fast Morgen. Da schaut, der Morgenstern geht schon auf.“
„Oh Mama, der ist ja ganz hell. Wem gehört den der?“
„Das ist der Stern von Jesus. Sein Vater hat Ihm viele Wünsche erfüllt, wie Krankenheilungen, Bekehrungen und viel Geduld und Verständnis für Seine Mitmenschen.
Aber viele Wünsche von Jesus gingen damals noch nicht in Erfüllung.Jesus vertraut darauf, dass wir diese Wünsche erfüllen, damit Sein Stern noch heller strahlt und unsere Herzen erleuchten kann.“


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