Herbstlicher Ausblick aus meinem Zimmer
der Herbst zieht leise ein. Morgendunst liegt über den Feldern, Blätter beginnen zu leuchten. Die Natur zeigt uns, wie Loslassen zum Leben gehört. Auch wir dürfen abgeben, was uns beschwert, und darauf vertrauen, dass Gott Neues wachsen lässt.
Jesus spricht: „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ (Mt 11,28)
Diese Worte sind ein sanftes Versprechen. Wir müssen nicht alles selbst tragen. Gott lädt uns ein, unsere Sorgen in seine Hände zu legen – im stillen Gebet, in der Eucharistie, in einem aufrichtigen Gespräch.
Vielleicht kann dieser Sonntag ein Übungstag des Vertrauens sein: einen Streit beenden, einen Anruf wagen, der lange aufgeschoben wurde, oder einfach dankbar den goldenen Glanz der Natur wahrnehmen.
Wer so den Blick hebt, spürt, dass Gottes Nähe Frieden schenkt.
Bitten wir heute besonders für Menschen, die an Grenzen stoßen: Kranke, Überlastete, Trauernde. Möge der Herr ihnen neue Kraft geben und Herzen öffnen, die trösten.
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