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Donnerstag, 29. Mai 2025

Ein Tag im Kloster (Video)

Vor zwei Wochen hatten wir in St. Ottilien richtig netten Besuch von Felix Michels (alias Tomatolix) und seinem Team, der in seinen Videos die unterschiedlichsten Lebenswelten erkundet. Dieses Mal wollte er wissen, wie das Leben eines Mönches so ist. Das Ergebnis können Sie hier sehen:

 

Freitag, 18. April 2025

"Gebt mir meinen Jesum wieder"

Passend zum heutigen Karfreitag, eine Arie aus Bachs berühmter Matthäus-Passion. Gesungen von meinem guten Freund Martin Cooke (Bariton), der "normalerweise" im Chor der Bayerischen Staatsoper singt: Eine ganz tolle Stimme, eine wunderschöne Kirche (die Klosterkirche in Fürstenfeldbruck gehört zu den edelsten Barockjuwelen in der näheren Umgebung von St. Ottilien), ein ganz junges (australisches) Orchester, ein sympatischer Dirigent und ein perfekt sitzender Frack! - Was will man noch mehr? Viel Freude beim Zuhören und "innerlichen Mitbeten":



Nr. 51. Aria - Bass (aus der Matthäuspassion, BWV 244)

"Gebt mir meinen Jesum wieder!
Seht, das Geld, den Mörderlohn,
Wirft euch der verlorne Sohn
Zu den Füßen nieder!"


Give me back my Jesus!
See, the money, the wages of murder,
The lost son throws at you,
Down at your feet.

Mittwoch, 19. Februar 2025

Yannick Nézet-Séguin dirigiert Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur - "Titan"

Y. Nézet-Séguin gehört zu den Shootingstars der Klassikszene - wer ihn live erlebt, versteht auch unmittelbar, warum. Er ist ein durchaus charismatischer, sehr energiegeladener Dirigent, der nicht nur die Musiker in seinen Bann zu ziehen vermag. Hier dirigiert er Mahlers erste Sinfonie, mit dem vorzüglich disponierten BR-Symphonieorchester. Und was gleich zu Beginn auffällt, ist die Betonung der Nebenstimmen, das Herausheben einzelner Instrumente(ngruppen), die somit immer wieder zu "Unerherhörtem" im Sinne des so noch nicht gehörten führt. Und das macht die Interpretation äußerst spannend. Von der Grundhaltung hören wir immer wieder eine leise Ironie, er überzieht diesen Ansatz nie ins Sarkastische. Und ist gerade auch im dritten Satz - im Wechsel des ironischen Trauermarschs hin zur berührenden "Lindenbaum"-Passage - sehr überzeugend. Wie er überhaupt das vermeintlich "Titanische" zugunsten einer eher humanistisch-nachdenklichen Haltung zurückstellt. Aber natürlich hat er den Atem, die Steigerungen im letzten Satz spannend und konsequent zu gestalten. Neben den großen Interpretationen eines Walters, eines Bernsteins, eines Abbados eine sehr sehens- und hörenswerte Neuinterpretation: Eine gelungene Visitenkarte des neuen MET-Direktors.

Die Aufführung ist auch auf CD erhältlich.

 

Montag, 4. Mai 2020

Das Kloster-Videotagebuch

on3-südwild-Moderator Andi Poll (26) vom Bayerischen Fernsehen hat das Leben im Kloster auf Zeit getestet. Vom 07. bis zum 09. April 2009 durfte er ausnahmsweise in die "Klausur" des Klosters und sich dabei mit einer kleinen Handkamera selbst filmen. Was er hinter den Klostermauern in St. Ottilien erlebt hat, hat er in (s)einem dreiteiligen Videotagebuch festgehalten.








MÖNCH WERDEN IN ST. OTTILIEN?

NIEMALS WAR DIE DONAU SCHÖNER UND BLAUER!




Der große Dirigent Erich Kleiber (1890 - 1956) war mir schon immer symphatisch. Wolfgang Schreiber charakterisiert ihn in seinem Werk "Große Dirigenten" folgendermaßen: "Er war ein Kobold mit der Lust an clownhaften Späßen... seine große Herzensgüte verbarg sich gern hinter spöttischem Sarkasmus...". - Mit anderen Worten: Erich Kleiber gehörte zu jenen ausgeprägt (selbst)ironischen Persönlichkeiten, wie wir Westfalen sie lieben, selbst wenn sie Österreicher sind! -

Youtube zeigt eine aufschlußreiche Filmaufnahme (in hervorragender Ton- und Bildqualität) mit dem brillianten E. Kleiber am Pult. Aufgenommen 1932 mit dem Berliner Staatsorchester dirigiert er den Donauwalzer von Johann Strauß: Mit dem funktionalen Schlag seines langen Taktstocks setzt er auf perfekte rhytmische und klangliche Koordination, auf absolute Klarheit des Musizierens. Ruhe, Konzentration und Sicherheit kennzeichnen sein Dirigat: Rhytmischer, wienerischer und vitaler kann man diesen Walzer nicht dirigieren: Niemals war die Donau schöner und blauer!

Samstag, 30. Juli 2016

Der Ring des Nibelungen (Bayreuth 2016, Castorf / Janowski)


Das Rheingold




Die Walküre




Siegfried




Götterdämmerung








Frank Castorf, der große Provokateur, wird auch in Bayreuth seiner Rolle gerecht: Der Regisseur des "Ring des Nibelungen" ist nach der Premiere der "Götterdämmerung" in Bayreuth vom Publikum minutenlang ausgebuht und ausgepfiffen worden. Der Berliner reagierte seinerseits mit Provokation des Publikums. Er zeigte immer wieder auf die Zuschauer, forderte sie mit Gesten auf, lauter zu buhen, tippte sich an die Stirn.

Etliche Minuten harrten Castorf und sein Team geradezu stoisch im wütenden Proteststurm aus, der nur von einigen wenigen "Bravo"-Rufen unterbrochen wurde. Der Regisseur deutete immer wieder auf seine Uhr: Er habe Zeit. Erst danach trat Castorf von der Bühne ab.


Dienstag, 9. April 2013

Papst Franziskus ganz privat

Lieblingsmusik: „Zu den Werken, die ich am meisten bewundere, zählt Ludwig van Beethovens ‚Leonore‘, Overtüre Nr. 3, dirigiert von Wilhelm Furtwängler“. Er halte Furtwängler für den „beste Dirigenten einiger Symphonien [Beethovens] und einiger Werke von Wagner“. - (Quelle: kath.net)

BRAVO!
Papst Franziskus weiß wirklich, was gut und genial ist: Wagner ist ja bekanntlich (?) zufällig auch mein absoluter Lieblingskomponist und Furtwängler auch noch - neben Carlos Kleiber natürlich - mein absoluter Lieblingsdirigent. Lieber Papst Franziskus:
BRAVO! - für den guten Geschmack.

Wilhelm Furtwängler "Leonore III" Beethoven (1948)

Montag, 1. April 2013

Mein neues Smartphone



Gerade habe ich von einem “reichen Gönner” (der seit einiger Zeit für Google “Street View” in Los Angeles arbeitet) ein neues Smartphone geschenkt bekommen. Es ist eine Sonderanfertigung von Nexus (Design extra für mich!) und wirklich superklein - im zugeklappten Zustand ist es nicht viel größer als meine Armbanduhr! (siehe Foto oben) - und ist mit modernster Hardware und den besten Apps von Google ausgestattet. So ein “Spielzeug” wollte ich schon immer haben, konnte es mir aber als Mönch leider nicht leisten. Es hat natürlich auch Bluetooth: Die Namensgebung „Bluetooth“ ist übrigens eine Hommage an den dänischen Wikingerkönig Harald Blauzahn, der für seine Kommunikationsfähigkeit bekannt war. Ihm gelang es im 10. Jahrhundert, Dänemark weitgehend zu vereinen und zu christianisieren. Der Name „Bluetooth“ war ursprünglich ein Codename für die entwickelte Technologie, der später mangels guter Alternativen auch als Markenname verwendet wurde (siehe Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Bluetooth). - Zusätzlich verfügt es (neben WLAN) auch noch über HSPA+. Dieses Smartphone verfügt also wirklich über “allen Draht nach oben, den man sich nur denken und wünschen kann”, wie mein Gönner lachend meinte. - Danke lieber G. für dieses tolle Geschenk! - Wenn ich dieses “Superteil” benutze, werde ich immer an Dich denken!

VIDEO: Mein neues Smartphone in Betrieb!  ;-)

Freitag, 22. März 2013

Wenn aus Engeln Köche werden



Die Inszenierung von Richard Jones kam ursprünglich an der Welsh National Opera im walisischen Cardiff auf die Bühne. Nach Chicago, San Francisco und New York ist sie jetzt an der Bayerischen Staatsoper in München zu sehen.

Hänsel und Gretel: Eine Geschichte, die irgendwie nie aus der Mode kommt. Zum diesjährigen Grimm-Jahr wird das Märchen in der Opernbearbeitung von Engelbert Humperdinck an der Bayerischen Staatsoper neu inszeniert.

Grausamer gehts nicht. Vater und Mutter können ihre zwei Kinder nicht mehr ernähren und beschließen, die beiden im tiefen Wald auszusetzen. "Sie finden den Weg nicht wieder nach Haus, und wir sind sie los", sagt die Frau. Der Mann will eine solche Tat nicht übers Herz bringen. "O du Narr", entgegnet die Frau, "dann müssen wir alle viere Hungers sterben, du kannst nur die Bretter für die Särge hobeln." So erzählen die Brüder Grimm die Geschichte von "Hänsel und Gretel" in der fünften Auflage ihrer Kinder- und Hausmärchen von 1843. Kinderängste ohne Ende. Der reine Horror.

Humperdinck (1854-1921) war ein glühender Verehrer Richard Wagners, diente dem Meister als Assistent in Bayreuth, half ihm beim "Parsifal" - kein Wunder, dass er die Liedspielfassung von "Hänsel und Gretel" humorvoll als "ein Kinderstubenweihfestspiel" bezeichnete.

Es tut dann richtig gut, wenn ein heutiger Regisseur wie Richard Jones zwar alte Märchenbilder entstaubt, aber auch keine Freudsche Psychoanalyse betreibt: Er zeigt in seiner jetzt in München zu sehenden Inszenierung von "Hänsel und Gretel" voller Spaß, wie Kinder lustvoll die Regeln verletzen und sich den Bauch mit Süßigkeiten vollstopfen. Herrlich politisch unkorrekt auch, wie die menschenfressende Hexe nach einer grandiosen Küchenschlacht im Ofen landet - und zum Happy End gut gebraten, auf dem Tablett, den Kindern und Eltern vorgesetzt wird, die schon das Besteck wetzen. Auch irgendwie grausam. Aber zum Lachen.



Nein, märchenhaft-lieblich ist diese Produktion nicht. Denn wenn’s ums Essen geht, gibt’s kein Tabu. Da leert das liebe Hänselchen die Taschen der Baum-Männer im Wald, wenn Beeren gesammelt werden sollen. Ebenso wird das Hexenhäuschen – ein riesiger Mund, auf dessen Zunge ein Muffin ruht – von den Kindern nicht nur angeknuspert: hier werden gierig riesige Stücke herausgerissen. Bezwingende Bilder findet Jones aber auch für die Ängste der Kinder von heute. So ist etwa das Sandmännchen kein liebes Geschöpf aus dem Bilderbuch, sondern eine kleine knochige Gestalt wie aus dem Horrorfilm.

Überhaupt sieht Jones vieles aus Kinderaugen: etwa die Backszene bei der Hexe, einer tuntigen Über-Oma mit Riesenbusen. Wie beim besten Kindergeburtstag dürfen sich die Kleinen hier hemmungslos mit Süßkram vollstopfen – und gebacken wird, dass Mehl, Mandeln und Zuckerwerk nur so durch die Luft fliegen, wobei angenehmerweise nicht aufgeräumt werden muss. Wie sehr das allen Kindern Spaß macht, bestätigen allein schon die vielen kleinen Besucher im Nationaltheater, die am Schluss der gesamten Produktion wie auch dem Regieteam jubelnden Beifall spenden.

Nun ist die Märchenoper dennoch auch ein Stück musikalische Romantik, hörbar komponiert in Wagner-Nachfolge. Dirigent Tomás Hanus beginnt verhalten und lässt dann in stets durchsichtigem Klangbild, das viel Rücksicht nimmt auf die jungen Stimmen, Humperdincks Musik mit dem Bayerischen Staatsorchester aufblühen, ohne das Ganze mit zu viel Sahne zu dekorieren.

Schlicht wunderbar ist die Besetzung der beiden Hauptpartien durch die blutjungen Sängerinnen Hanna-Elisabeth Müller und Tara Erraught, beide im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper groß geworden, die für die Partien von Hänsel und Gretel wohltuend vibratolos, frisch und klar singen. Alejandro Marco-Buhrmester gibt einen launigen, stimmkräftigen Besenbinder Peter, Janina Baechle mit dramatischem Mezzo eine leider sehr textunverständliche Mutter Gertrud und Mozart-Tenor Rainer Trost liefert als Knusperhexe ein schauspielerisches Kabinettstückchen, hinter dem die stimmliche Leistung leider zurücksteht. Sonderlob für Golda Schultz als Taumännchen: Eine sexy Putz-Elfe, die nach dem nächtlichen 14-Köche-Gelage am Morgen danach abzuwaschen hat, gut gelaunt im Spülschaum planscht und mit glockenreiner Stimme ihr Wecklied singt. Insgesamt eine rundum gelungene Produktion, die Klein wie Groß einen Heidenspaß (nicht ganz ohne Abgründe) bereitet.

Besuchte Vorstellung: Generalprobe am 22. März 2013

Dienstag, 5. Februar 2013

Dürfen wir Tiere essen?

Richard David Precht stellt in der vierten Ausgabe seiner Philosophiesendung die Frage: "Dürfen wir Tiere essen?" Sein Gast, der große katholische Philosoph Robert Spaemann, hat sich intensiv mit Fragen der Tierethik beschäftigt. Er hält den Verzehr von Fleisch für gerechtfertigt - entsprechend der christlichen Auffassung, dass Gott auch die Tiere geschaffen habe, damit der Mensch sie sich zu Nutze mache.

    

Montag, 5. April 2010

Regina caeli laetare



Regina, caeli, laetare, alleluia:
Quia quem meruisti portare, alleluia,
Resurrexit sicut dixit, alleluia.
Ora pro nobis Deum, alleluia
.

Freitag, 2. April 2010

10-Minuten-Andacht am Karfreitag

In jedem Jahr nehme ich mir am Karfreitag die Zeit, mir Bachs Johannes-Passion anzuhören. Wahrscheinlich gibt es kaum ein Stück Musik, das ergreifender ist. Neulich fand ich auf youtube eine ganz fantastische Kombination: Bachs genialer Eingangschor "Herr, unser Herrscher..." wird hier kombiniert mit der "Passion Christi" von Mel Gibson. Die Musik Bachs gibt der Darstellung der grausamen und blutigen Kreuzigung eine ungemein spirituelle und geistliche Tiefe, die durch den Film allein nicht vermittelt werden kann. -
Und umgekehrt: Die Musik Bachs ist fast zu rein, sauber, verklärt und geistig. Sie wird durch die realistische Darstellung der hässlichen, brutalen und blutigen Realität des Kreuzes wieder "geerdet". - Selten habe ich eine so ideale und sich gegenseitig befruchtende "Neu-Kombination" (von Musik und Film) gesehen, die mich so ergriffen und berührt hat.

Wenn Sie vielleicht heute nicht die Zeit haben, Bachs tiefsinnige Johannes-Passion in voller Länge zu hören, dann haben Sie
HIER UND JETZT die Gelegenheit, sich auf dieses "Experiment" einzulassen: Eine 10-Minuten-Andacht am Karfreitag im WWW,
die Sie mit Sicherheit beeindrucken und bereichern wird!



Herr, unser Herrscher,
dessen Ruhm in allen Landen herrlich ist!
Zeig uns durch deine Passion,
dass du, der wahre Gottessohn,
zu aller Zeit,
auch in der größten Niedrigkeit,
verherrlicht worden bist!

Dienstag, 13. Oktober 2009

Religion is knowledge too.


Bringing religion back to school.

Bemerkenswert, was man in gut einer Minute vermitteln kann, wenn man die Kunst versteht, einen wirklich guten Kurzfilm zu drehen.

Dienstag, 15. September 2009

Mönch der Woche

Der bayerische Missionsbenediktiner Gerhard Lagleder aus dem Kloster Sankt Ottilien betreut seit 18 Jahren Hilfsprojekte in Südafrika. 88 Prozent beträgt die AIDS-Rate in manchen Gebieten im Zululand in Südafrika. 4.000 Menschen infizieren sich pro Tag auf dem schwarzen Kontinent mit dem Virus. In der Provinz kwaZulu/Natal, dort wo Pater Gerhard Lagleder arbeitet, sterben bis zu sechs Babies jeden Tag an AIDS. Seit 1996 gibt es deshalb das Hospiz des Seligen Gerhard. Aus einer Malteserleidenschaft heraus hat es der Benediktinerpater gegründet. In einem interessanten TV-Interview stellt Frank Elstner und den bayerischen Pater und seine alltägliche Arbeit im AIDS-Hospiz vor.

                                                                               

Freitag, 21. August 2009

Die Hl. Messe


Langeweile ist für viele - nicht nur Gelegenheits- Kirchgänger - ein mühsamer Begleiter des sonntäglichen Gottesdienstes. Selbst mit Ablenkungen wie dem Betrachten der Schuhe des Banknachbarn, dem Zählen der Engelsköpfe oder Steinfliesen lässt sich die Zeit in der Kirchbank nur leidsam überbrücken. Dass Verstehen noch besser als Freibier ist, versucht diese DVD nachzuweisen. Das Ergebnis: Eine humor- und vor allem theologisch gehaltvolle Einführung zu Wesen und Ablauf der Heiligen Messe. Nicht nur der Kirchenmuffel kann von diesen Ausführungen profitieren. Kaplan Johannes Maria Schwarz stellt seit einigen Tagen sein 70-minütiges Meisterwerk >>„DIE MESSE“ auch online zur Verfügung! Wer also noch nicht zu den 11.000 Besitzern dieser schönen und lehrreichen DVD gehört, kann sich nun über Vimeo tiefer in die Schönheit der katholischen Messe führen lassen. Ein großer Dank an Don Johannes dafür.

Donnerstag, 20. August 2009

mild und leise



Spielfreier Tag bei den Bayreuther Festspielen... Geisterstimmung auf dem Grünen Hügel... Doch wenn man ganz genau hinhört, vernimmt man ganz leise vom Innern des Gebäudes einen feinen Klang... Isoldes Liebestod zieht uns hinein in eine Welt, die so zur Hochsaison nur höchst selten bei den Bayreuther Festspielen zu erleben ist...

Sonntag, 19. Juli 2009

Das (einsame) Lichtobjekt

Bereits vor einigen Monaten wurde in St. Ottilien unsere neue Energiezentrale in Betrieb genommen. Ab Anbruch der Dunkelheit gibt es dort auch eine interessante Lichtinstallation zu sehen. -
Na ja, der Feldweg an der die Lichtinstallation liegt ist (zugegebenermaßen) gegen Abend recht wenig befahren, weshalb der Architekt deshalb sinnvollerweise auf die Idee gekommen ist, einen kleinen Film zu drehen und diesen bei Youtube einzustellen, damit außer den Mönchen von St. Ottilien (bei eventuellen einsamen, nächtlichen Spaziergängen?) auch die übrige Menschheit hierüber ausführlich informiert wird: Keine schlechte Idee! - Hier das Ergebnis:



"Zentrales Element der Energiezentrale ist das Feuer, die brennende Flamme. Dies sichtbar zu machen geschieht durch ein Lichtobjekt mit dynamisch an- und abfallendem Lichtimpuls, der atmosphärisch die funktionale Bestimmung des Baus in der Klosteranlage ausdrückt und ihn nachts auch von weitem erkennbar macht."

Mauritz Lüps

Donnerstag, 4. Juni 2009

Ja, wo laufen sie denn?

Ja, sie laufen zu einer Vesper in die Kirche und anschließend wieder zurück ins Kloster, - die Mönche von St. Ottilien. – So ein „feierlicher liturgischer Ein- und Auszug“ (wie hier bei der Pontifikalvesper am 1. Weihnachtstag) kann anscheinend schon ganz beeindruckend sein. Deshalb wird dies wahrscheinlich auch so oft und gerne gefilmt, wie hier von unserem chinesischen Novizen P. Alfons Zhou mit seiner Handkamera. Bei diesem Ein- und Ausmarsch (die 4-minütige "Mini-Trilogie" läuft automatisch hintereinander ab) dürften besonders alle „Klero-Faschisten“ und Freunde „liturgische Geländespiele“ unter uns auf ihre Kosten kommen. – Na, dann wollen wir sie ´mal laufen lassen!