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Donnerstag, 21. Mai 2015

Maria Knotenlöserin



Neulich fand in Augsburg ein großes Glaubensfest statt, zu dem sich tausende Gläubige aus ganz Bayern aufmachten: die Wallfahrt zur „Maria Knotenlöserin" in der Kirche St. Peter am Perlach, mitten in der Augsburger Innenstadt. Was hat es damit auf sich?

In der o. g. Kirche befindet sich ein sehr aussagekräftiges Gemälde. Es stammt von dem Maler Johann Georg Melchior Schmidtner. Er malte es um das Jahr 1700. Das Bild zeigt Maria auf der Mondsichel stehend. Sie hält ein weißes Band mit lauter Knoten in den Händen. Mit ihren zarten Fingern löst sie gerade einen Knoten. Gleichzeitig tritt sie einer Schlange auf den Kopf. Die hat ebenfalls eine verknotete Form. Bemerkenswert ist: Auf das Bild wurde sogar Jorge Mario Bergoglio, der heutige Papst Franziskus, aufmerksam, als er 1986 Augsburg besuchte. Er nahm Postkarten davon mit in seine südamerikanische Heimat. Auch dort wird das Bild seitdem verehrt. Was ist nun seine Botschaft?

Zunächst ist zu überlegen: Was bedeuten die Knoten? In jedem Menschenleben gibt es sie! Es sind die vielen oftmals „festgezurrten" Dinge wie Auseinandersetzungen, Sorgen, Nöte, Probleme, die der „Lösung" bedürfen. Der Blick auf Maria zeigt, wie das geschehen kann. Geduldig befolgt sie den Willen Gottes. Sie hat einen langen Atem. Sie gibt nicht gleich auf. Die Evangelien sagen uns das. Bleiben auch wir dran an den Problemen unserer Zeit. Eine gehörige Portion Geduld und Fingerspitzengefühl können helfen, ihnen beizukommen und manche Knoten zu lösen. Auf andere, unkonventionelle Weise, schaffte es Alexander der Große, den sogenannten „Gordischen Knoten" zu lösen. Er schlug ihn einfach mit einem Schwerthieb durch. Auch so wird Problemlösung heute bisweilen betrieben. Doch nicht selten führt das. zur Eskalation. Gewalt erzeugt Gegengewalt. Das zeigen nicht zuletzt die vielen Kriege.

Bleiben wir doch bei Maria. Als die „Knotenlöserin" schlechthin, regt sie an, Probleme des Alltags im Frieden zu lösen. Sehr empfehlenswert ist jedenfalls der Besuch bei ihr in Augsburg!

Mittwoch, 1. April 2009

Oh Maria, keep my data safe!


Wer hat ihn sich nicht schon oft gewünscht, den heiligen Beistand für die kostbarsten Daten? Endlich gibt es ihn, in Form der Maria USB!

In modernem Gewand ist sie erschienen um zu schützen und sicher aufzubewahren, was uns wichtig und wertvoll ist. Neben dem Computer leistet sie uns himmlischen Beistand, vor allem in Situationen in denen sonst nur noch beten hilft.

In einem kleinen Schrein aus Plexiglas kommt sie daher, würdevollen erhöht auf einem Sockel stehend, von einer transparenten Glocke schützend umhüllt. Wenn sie zur Arbeit schreitet, kann sie sich von beidem befreien. Mit dem Computer verbunden erwacht sie zum Leben, ihr rotes LED Herz fängt an zu schlagen - im Ruhezustand langsam, beim Verbinden oder Speichern von Daten schneller. In ihrem Heiligenschein trägt sie ihn eingraviert, ihren Auftrag : "Oh Maria, keep my data safe!"

Der Designer: Luis Eslava

Designer wollen die Welt formen und verbessern, Luis Eslava aber erforscht mit Vorliebe die Ironie dieser Aufgabe. 1976 in Valencia (Spanien) geboren, studierte er dort Produkt- und Grafikdesign und arbeitete für große spanische Firmen wie Camper, bevor er 2003 nach London zog um einen
Master am Royal College of Art zu machen. Dort wurde die Idee zur Maria USB geboren, die mittlerweile von ABR aus Barcelona produziert wird, einer jungen spanischen Firma, die mit ihrer außergewöhnlichen Autoren-Designkollektion international Erfolge feiert.

Technische Spezifikationen

USB 2.0, Unterstützte Betriebssysteme: Windows 98, 2000, XP, Vista, Mac OSX

P.S. Nein, das ist wirklich kein "Aprilscherz", die  >> Maria-USB  gibt es wirklich! - Wahrscheinlich weniger etwas für Protestanten (die Maria-USB ist mit protestantischen Rechnern leider absolut "inkompatibel": Vorsicht, Absturzgefahr!), Katholiken (und deren Rechner) dürften mit der Maria-USB eigentlich keine "Probleme" haben.