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Donnerstag, 31. Oktober 2013

Digitales Brevier: Stundenbuch als kostenlose App


Das Gebet der Kirche beten, und das in der Bahn, am Strand oder in der Pause auf dem Rastplatz: Ab sofort ist das digital kein Problem mehr. Der Katholische Pressebund in Bonn hat ein digitales Brevier als App für Smartphones entwickelt. Ab sofort kann das katholische Stundenbuch in den App-Stores kostenlos heruntergeladen werden. Gemeinsam mit dem Deutschen Liturgischen Institut, unterstützt vom Stiftungszentrum des Erzbistums Köln und von der Deutschen Bischofskonferenz macht der Katholische Pressebund die deutsche kurze Fassung des römischen Breviers der Weltkirche (das so genannte „Kleine Stundenbuch“) damit leichter zugänglich. Bislang war das Beten des Stundenbuchs ohne eine Anleitung und einiges Üben kaum möglich, weil man die Texte nach bestimmten Regeln in den Büchern zusammensuchen musste. Die App macht das Beten jetzt ganz einfach: alle Texte für den Tag werden einschließlich Wiederholungen zusammengestellt. Man kann ohne Vorwissen in den uralten Gebetsschatz der Kirche einstimmen. Die innovative Ein-Finger-Bedienung macht ein angenehmes und diskretes Beten ohne manuelles Scrollen möglich. Alle Texte werden für zehn Tage im Voraus geladen, so dass man die App danach auch ohne Internetverbindung nutzen kann (z.B. auf Reisen). Zeitgleich macht die Internetplattform www.katholisch.de die Inhalte des Stundenbuchs unter stundenbuch.katholisch.de online verfügbar. (kna 31.10.2013 ord)

Zu finden ist die App für iPhone und Android über die Webseite des Pressebundes.

http://www.pressebund.de/beten-per-app-stundenbuch-app.html

http://stundenbuch.katholisch.de/

Mittwoch, 1. Juli 2009

Email aus Singapur (FAQ)

(Foto: Die 8 Stundenbücher, die in St. Ottilien verwendet werden. - Um auch die kompletten Gebete und Texte des "monastische Stundengebet" mitzuverfolgen, braucht man schon eine "kleine Bibliothek" und auch einige "Fachkenntnisse", die der Mönch im Noviziatsunterricht erlernt.)

"Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bedanke mich recht herzlich für Ihren großartigen Stundengebetsservice, der es mir ermöglicht, auch in Singapur an Ihren Gebeten teilzunehmen! Gerne würde ich nun die entsprechenden Stundenbücher erwerben. Darf ich Sie bitten, mir ein entsprechendes Werk zu empfehlen?... Können Sie mir bitte darüberhinaus ein Werk empfehlen, das in das Stundengebet einführt?...".

Sehr geehrter Herr S.,
Ihr Anliegen ist zwar bewundernswert, aber es ist praktisch unmöglich unser Stundengebet auch in "Textform" komplett mitzuverfolgen. Dazu bräuchte man 8 verschiedene Stundenbücher, die auch
nur teilweise im Buchhandel erhältlich sind. Diese 8 Stundenbücher werden auch noch täglich ziemlich "durcheinander" verwendet und (lustig miteinander) kombiniert. Bringen wir es noch einmal auf die Kurzformel: Es ist praktisch unmöglich! (Die Herder-Stundenbücher haben übrigens mit unserem Stundengebet gar nichts zu tun, sie sind für uns vollkommen unbrauchbar, da wir in St. Ottilien eine ganz andere Psalmenverteilung haben.) Die am häufigsten verwendeten Gebetstexte finden Sie als PDF auf unserer Homepage. Darüber hinaus macht es m.E. leider keinen Sinn; es ist einfach zu kompliziert - oder man geht ins Kloster! Das "monastische Stundengebet" ist wirklich etwas für Mönche, für die es ja eigentlich auch gedacht ist (im Noviziat erhält man übrigens auch eine ausführliche und "praktische Einleitung", denn nicht alles kann man aus Büchern lernen):

Zum Mithören - das kommt dem Mitbeten ja ziemlich gleich - ist es aber sicherlich für ALLE geeignet und interessant, - ja, eine wirklich einmalige Bereicherung und Fundgrube für das eigene "Gebetsleben".

Mit den besten Grüßen aus St. Ottilien!
Ihr Pater Siegfried Wewers OSB


P.S. So, jetzt habe ich´s endlich im BLOG, bei der nächsten Anfrage gibt´s dann nur noch einen Link zu diesem Post (mit den "Beweisfotos"). Das macht die Sache dann einfacher und hoffentlich auch "einsichtiger".

Dienstag, 31. März 2009

Das Brevier der Zukunft: Gemeinsam (online) beten

-
Gerade bekam ich folgende Email:

Sehr geehrte Herrn!
Ich finde die Idee der Möglichkeit, das Brevier online abzudrucken genial und möchte Ihnen einen weiteren Anstoss geben. Bringen Sie doch das ganze Brevier auch für Priester online heraus. So haben wir die Möglichkeit - besonders unterwegs - das Brevier auch z.B. auf einem elektronischen Gerät wie i Phone locker und leicht zu beten.
Herzliche Grüße!
 X. Y.

Solche Anfragen und "Anstösse" bekomme ich ziemlich regelmäßig und ich kann darauf nur antworten: Beten Sie doch das lateinische Brevier von 1962, das von Benedikt XVI. wieder erfolgreich "reanimiert" wurde, das gibt es nämlich mittlerweile schon online, und das sogar mehrsprachig: Eine ganz großartige "Sache", die man sich auch kostenlos herunterladen kann! >> http://divinumofficium.com

Obwohl das "alte" Brevier erst seit einigen Monaten online ist, kommt schon jetzt mustergültig daher: Übersichtlich, unheimlich praktisch und zeitgemäß. - Eben "locker und leicht". - Einfach klasse!

Das Online-Brevier gibt es bisher nur in der lat. Ausgabe von 1962.
Eine deutsche Ausgabe ist leider bisher an den Verlagsrechten gescheitert.

Und jetzt kann man sich natürlich die Frage stellen: Warum geht das nicht auch mit dem "neuen" Stundenbuch? Warum geht das hier nicht "locker und leicht"? - Dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung:
Weil man in Deutschland mit dem Gebet "Geld verdienen" will. - Und ich muss ganz ehrlich sagen: Dafür habe ich eigentlich kein Verständnis! - Hier müsste die Deutsche Bischofskonferenz endlich einmal sagen: Alle offiziellen liturgischen Texte und Gebete stehen frei zur Verfügung im WWW, da sollte es keine "Urherberrechte" geben, die bei dann bei einigen Verlagen liegen, die doppelt "abkassieren" wollen. Die Verlage haben oft eigennützige Interessen, die zwar ihnen helfen, aber nicht unbedingt der Verbreitung des "Wortes Gottes". - Da sollte man vielleicht in der Bischofskonferenz einmal ganz neu darüber nachdenken, wie diese unnötige und kontraproduktive "Blockade" möglichst schnell beseitigt werden kann, bevor der "Zug abfährt"? -
Und im WWW scheint der Zug ja bereits abgefahren zu sein, denn die liturgischen Bücher von 1962 (deren Verbreitung durch keine Urheberrechte eingeschränkt wird) sind im Internet schon längst auf dem "Überholgleis".


"D-1962" in voller Fahrt (und er hat - nicht ohne Grund - viele Freunde)

Der gute, alte "D-1962" hat die liturgische (Text-) Präsenz des "Novo Ordo" im Internet schon längst "überrollt". Ich sag das jetzt einfach einmal als Bibliothekar, der sich auch sehr gut mit Textquellen im Internet auskennt. - Als (deutscher) Bischof würde ich es hier schon mit der Angst zu tun bekommen und langsam (oder besser schnell) damit anfangen, alle liturgischen Bücher und Texte im WWW (kostenlos) freizugeben. - Denn der "D-1962" fährt (auch im Internet) schnell, sehr schnell... Und es freut mich, das zu sehen. Das "alte" Online-Brevier ist ja nur ein Beispiel von vielen. (Kennen Sie beispielsweise schon das "alte" Missale? 
>> Hier können Sie es kennenlernen.)

Aber dem "D-1970" scheint (natürlich nur in der Internetpräsenz) irgendwie die Luft ausgegangen zu sein? Hat er denn keine "Liebhaber", Freunde und Sponsoren mehr? Was ist da (nicht) los? (Kennen beispielsweise Sie schon die Seiten des >> Deutschen Liturgischen Instituts ? - Falls nicht, dann haben Sie wahrscheinlich auch nicht sehr viel versäumt. - Schade: "Chance vertan"! Denn das wirkt leider schon ziemlich "lieblos".)

Schon mit "geringen" Fördergeldern der Deutschen Bischofskonferenz und der Freigabe der liturgischen Texte des "Deutschen Stundenbuches" wäre ein solches Online-Brevier ja sicherlich auch möglich. Ich könnte ja gerne einmal mit dem "Medienbischof" Gebhard Fürst über ein solches Projekt sprechen. Ich war noch nie in in der Diözese Rottenburg-Stuttgart...

In St. Ottilien sind wir da - Gott, den Mitbrüdern, Erzabt Jeremias, KiP-Radio und vor allem zwei guten Freunden aus Ulm und Stuttgart sei Dank! - schon seit einigen Jahren einen ganzen Schritt, eine ganze (interaktive) "Dimension" weiter.

Und das sieht dann so aus: 
>> HIER KLICKEN

Mönche beim Chorgebet - 5 Mal täglich live! -
Und wer will, der kann im Internet mitbeten.

DAS ist m.E. das "Brevier der Zukunft"! - Denn das "Brevier der Zukunft" betet man nicht mehr allein, sondern in Gemeinschaft. - Das Internet bietet einmalige Möglichkeiten, und auch die Katholische Kirche sollte diese unbedingt nutzen, um "am Ball", d.h. bei den Menschen, zu bleiben: Gemeinsam das Stundengebet (auch im Internet) beten, - auch das verbindet den Himmel mit der Erde!

Mittwoch, 3. September 2003

DIE MÖNCHE VON ST. OTTILIEN TÄGLICH 5x LIVE !




ZUR EINLEITUNG

Haben Sie sich nicht auch schon einmal gedacht, wie schön es wäre, jetzt, da wo Sie gerade sitzen, am Chorgebet einer klösterlichen Gemeinschaft teilzunehmen? Geht nicht? Alles zu weit weg?

Von wegen! -
Wir Missionsbenediktiner aus Sankt Ottilien am bayerischen Ammersee haben in Zusammenarbeit mit KiP-Radio eine ganz zeitgemäße Lösung gefunden: Bereits seit dem 3. September 2003 kann man sich jederzeit live in unser Stundengebet einklicken und mitbeten. Der mehrfach tägliche Choralgesang der Mönche von St. Ottilien bietet somit eine einmalige Gelegenheit, in der Rastlosigkeit unserer Zeit ein wenig zur Ruhe zu kommen. - Und dazu möchten wir Sie ganz herzlich einladen!

An Werktagen (im Jahreskreis, während der geprägten Zeiten, auch bei Festum)
05.40 Vigil und Laudes
06.45 Konventamt
08.00 Eucharistiefeier
12.00 Mittagshore
18.00 Vesper
20.00 Komplet (mittwochs um 19.30 Uhr)
An Hochfesten (wenn kein gesetzlicher Feiertag)
06.30 Laudes
11.15 Konventamt
18.00 Vesper
20.00 Komplet (mittwochs um 19.30 Uhr)
An Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen
06.30 Laudes
09.15 Konventamt
12.00 Mittagshore
17.30 Lateinische Vesper
20.00 Komplet

Freitag, 10. Januar 2003

Die Geburtsstunde von "ERZABTEI LIVE"

Am 10. Januar 2003 wurde die Idee von >> ERZABTEI LIVE
im Stüberl des Gästehauses von St. Ottilien geboren. Die Idee eine Live-Übertragung des Stundengebetes im WWW hatte ich als Webmaster des Klosters schon länger im Hinterkopf. Aber erst die "göttliche Vorsehung" brachte den endgültigen Durchbruch:
Sie schickte uns mit Herrn Markus Löw von KIP-Radio und Herrn Dipl.-Ing. Tilmann Basien zwei Gäste ins Gästehaus, die von dieser Idee ebenfalls begeistert waren und die zusätzlich auch noch über alle technischen Möglichkeiten verfügten, diese Idee auch wirklich in die Tat umzusetzen! Nur gut, das ich damals auch der Stellvertreter des Gastpaters war und wir so im Gästehaus zueinander gefunden haben. So fand die Idee der Live-Übertragungen des Stundengebetes am Abend des 10. Januars 2003 ihre "drei Väter". - Geburtshelfer waren zusätzlich noch ein paar gute Zigarren und einige Gläser spanischen Rotweins. - Und natürlich der englische Maler Carl Lazzari, der zu dieser Zeit ebenfalls als Gast im Gästehaus (und an diesem Abend auch im "Stüberl") verweilte und dieses denkwürdige Ereignis mit seinem Tuschestift in seinem Skizzenbuch festhielt.