Sonntag, 24. Mai 2009

IN MEMORIAM ARNOLD

Als ich heute mit der Bahn nach einer Aushilfe von St. Alban (am Ammersee) nach St. Ottilien zurückfuhr, fand ich beim Lesen in einer liegengelassenen Sonntags-Zeitung diesen netten Comicstrip. - Und sofort musste ich an ARNOLD denken, den (3.) Rauhaardackel meiner Eltern: Der hatte auch oft, wie WURZEL, irgendwelchen "Unfug im Kopf". - Aber wer weiß, was sich so ein Dackel manchmal so denkt?
Wahrscheinlich denkt so ein Dackel viel weiter als man meint, und dann kann es eben im Zusammenleben schon einmal - so wie in diesem Comicstrip - zu "kleinen Missverständnissen" kommen. - Auf jeden Fall hatten meine Eltern (und ich) sehr viel Freude mit unserem ARNOLD.
Leider musste er nach 15 glücklichen und erfüllten Dackeljahren vor ein paar Tagen eingeschläfert werden, wie mir meine Mutter ganz traurig am Telefon mitgeteilt hat: Es ging einfach nicht mehr. -
Aber vielleicht können sich meine Eltern doch noch einmal dazu entschliessen einem vierten Dackel eine Chance zu geben und ihr Leben erneut mit diesen vielen "kleinen Missverständnissen", aus denen man so viel lernen kann, zu bereichern? - Ich hoffe es sehr!

4 Kommentare:

  1. Ach je, das ist der absolute Alptraum jedes Hundebesitzers. Ich kann das so gut mitfühlen.
    Als mein erster Kangal eingeschläfert werden musste, dachte ich, nie mehr wieder. Einen Monat später hab ich meinen jetzigen Kangal aus dem Tierheim geholt. Zwiespältige Gefühle hat man da, aber er hat mir trotzdem oft geholfen, über die Trauer wegzukommen. Kann nur immer wieder jeden bitten, der über die Neuanschaffung eines Hundes nachdenkt, auch an die armen Viecher in den Tierheimen zu denken.

    Wie ist das eigentlich im Kloster mit Hunden? Klosterhunde gibt es wohl nicht, oder? Oder doch manchmal?

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  2. Liebe Elsa,
    es gibt tatsächlich einem ziemlich großen Klosterhund namens ASTRA ("Mischling"), den unser tierliebe Bruder Franz (nomen est omen) - trotz "Haustierverbots" - pflegt und hegt! Ich muss dem Klosterhund wohl auch einmal einen Blogbeitrag (mit Foto) widmen, da er überaus bekannt ist. - Leider befindet sich ASTRA - nach mehreren kleinen Schlaganfällen im Alter (12 Jahre) - wohl auch in ihren letzten "Lebenszügen": Es geht kaum noch voran. Als ich heute Vormittag aus dem Zug gestiegen bin, bin ich den beiden begegnet: Das wird für Br. Franz bestimmt ein schwerer Abschied!

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  3. Hier noch ein Foto von ASTRA, dem Klosterhund:
    http://www.fotolog.com/spurensuche/16195338

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  4. Lieber Pater Siegfried,
    ich bitte dringend um eine bloggige Würdigung für diesen bildschönen Hund. Natürlich versichere ich Bruder Franz, euch und Astra meines Gebetes. Die Mitkreatur ist so erstaunlich und wunderschön, so unschuldig und ein solches Vorbild im Leben hier und jetzt, ohne Sorgen und im Gottvertrauen, wie Jesus es empfiehlt, dass wir ihr nicht genug danken können für das, was sie uns vorbildhaft und vermeintlich absichtslos lehrt. Ich klinge wahrscheinlich nicht oft franziskanisch, aber ich schäme mich nicht dafür, wenn es geschieht.
    :-)
    Alles Gute für Astra!

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